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EuroNatur begrüßt Verhandlungen zum Emissionshandel

2013-11-11 11:28:00| Euronatur - Pressemitteilungen

EuroNatur hat die Aufnahme von Verhandlungen zum Emissionshandel zwischen dem Europäischen Rat und dem Europaparlament begrüßt. Allerdings kann nach Meinung der Stiftung nur mit einer dauerhaften Herausnahme von Verschmutzungsrechten sowohl dem Klimaschutz gedient als auch ein indirekter Beitrag zur Förderung Erneuerbarer Energien geleistet werden. Radolfzell.   EuroNatur hat die Aufnahme von Verhandlungen zum Emissionshandel zwischen dem Europäischen Rat und dem Europaparlament begrüßt.  Allerdings kann nach Meinung der Stiftung nur mit einer dauerhaften Herausnahme von Verschmutzungsrechten sowohl dem Klimaschutz gedient als auch ein indirekter Beitrag zur Förderung Erneuerbarer Energien geleistet werden. Eine zeitweise Herausnahme von Verschmutzungsrechten ist nicht der richtige Weg. SPD und CDU sollen bei den Koalitionsverhandlungen vereinbaren, sich auf EU-Ebene dafür einzusetzen, dass zukünftig die Menge an Verschmutzungsrechten an die CO2- Verminderungsziele gekoppelt werden, die sich Europa gesetzt hat. Es passt nicht zusammen, zum Beispiel der Industrie klare CO2-Reduktionsziele vorzugeben, ihr aber gleichzeitig wesentlich mehr Verschmutzungsrechte einzuräumen, sagt Lutz Ribbe, Naturschutzpolitischer Direktor von EuroNatur. Deutschland muss in der Klima- und Energiepolitik auf EU-Ebene wieder eine Führungsrolle einnehmen, nachdem die FDP ihre Blockadepolitik nicht fortführen kann. Dazu gehört auch, deutlich zu machen, dass mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien nicht nur Klimaschutz, sondern auch Regionalentwicklung betrieben werden kann. Erneuerbare Energien sind für viele Regionen durch die fast revolutionäre technische Entwicklung die Chance geworden, aus vorhandenen lokalen Ressourcen wie Wind und Sonne Geld zu machen. Das gilt nicht nur für Griechenland oder andere südeuropäische Länder, sondern auch für strukturschwache Gebiete in Deutschland oder Polen. Deshalb ist es ausdrücklich falsch, den Ausbau von Wind nur auf die besten Standorte zu konzentrieren, wie etwa an der Küste. Eine dezentrale Energiegewinnung, die von Genossenschaften, Stadtwerken, Privatbürgern und Bauern betrieben würde, schafft viele Arbeitsplätze. Diese Verbindung von Energiepolitik und Regionalpolitik kommt in den politischen Debatten zu kurz. Europa bedient viel zu sehr die kurzfristigen Interessen der zentral organisierten, großen Energieversorgungsunternehmen, so Ribbe. Interviewpartner und Rückfragen: EuroNatur Naturschutzpolitische Abteilung Euskirchener Weg 39 53359 Rheinbach E-Mail: lutz.ribbe@euronatur.org Mobil: +48 500 321 729Internet: www.euronatur.org Ansprechpartner: Lutz RibbePressekontakt: Katharina Grund (Tel.: 07732 - 92 72 10)

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Naturschutzarbeit 2012: EuroNatur zieht Bilanz

2013-09-09 10:01:00| Euronatur - Pressemitteilungen

Der Verlust der Biologischen Vielfalt schreitet ungebremst voran, ein verbindliches Klimaschutzabkommen ist weiterhin nicht in Sicht und täglich müssen wertvolle Natur- und Kulturlandschaften großen Infrastrukturvorhaben weichen. Doch es gibt auch Beispiele, die Mut machen! Lesen Sie im aktuell erschienenen Geschäftsbericht eine Auswahl dessen, was EuroNatur im Jahr 2012 für den Erhalt von Europas Natur erreicht hat. Zum aktuellen Geschäftsbericht  

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EuroNatur: Enttäuschende Entscheidung des Europaparlaments

2013-03-14 09:34:00| Euronatur - Pressemitteilungen

Das Europaparlament hat sich gestern nicht klar für eine grüne und gerechte Agrarpolitik positioniert. Stattdessen wurde der Vorschlag der EU-Kommission weiter verwässert. Dennoch haben die Abgeordneten eine neue Weichenstellung für die europäische Agrarpolitik beschlossen.Aber Chancen für eine wirkliche Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik bestehen noch Presseinformation vom 14. März 2013   Radolfzell/Brüssel.   Wir haben uns vom Europaparlament eine klare Positionierung für eine grüne und gerechte Agrarpolitik erwartet. Wir bedauern, dass das Parlament den Vorschlag der EU-Kommission, der uns bereits in etlichen Punkten nicht weit genug ging, zusätzlich verwässert hat, sagt Lutz Ribbe, naturschutzpolitischer Direktor der EuroNatur Stiftung zur gestrigen Abstimmung des Europaparlaments in Straßburg.  Positiv ist aus Sicht von EuroNatur, dass die Abgeordneten eine neue Weichenstellung für die europäische Agrarpolitik beschlossen haben. Denn mehrheitlich haben sie sich dafür ausgesprochen, dass immerhin 30 Prozent der Direktzahlungen künftig an eine ökologischere Bewirtschaftung gebunden werden sollen. Den Anträgen einiger Abgeordneter, dem Wunsch der Agrarlobby nachzugeben und dieses Greening völlig aufzugeben, wurde ebenso eine Absage erteilt wie dem Versuch, die Verbindlichkeit der Ökologisierung massiv abzuschwächen. Erstmals in der Geschichte werden also die Agrarsubventionen für nahezu alle Bauern an ökologische Auflagen gebunden. Damit ist aus Sicht von EuroNatur ein bedeutender Paradigmenwechsel eingeleitet worden.  Als äußerst problematisch wertet die Naturschutzstiftung EuroNatur aber, dass die von der EU-Kommission vorgelegten Kriterien für eine grüne Wirtschaftsweise stark aufgeweicht wurden. Hier ist das Parlament also mehrheitlich den Vorschlägen des Agrarausschusses des Europaparlaments gefolgt, welche aus Naturschutzsicht sehr kritisch zu bewerten sind. Interviewpartner und Rückfragen:  EuroNatur Naturschutzpolitische Abteilung Euskirchener Weg 39 53359 Rheinbach Tel.: +49(0)2226 - 20 45 Fax: +49(0)2226 - 1 71 00 E-Mail: lutz.ribbe@euronatur.org Internet: www.euronatur.org Ansprechpartner: Lutz Ribbe Pressekontakt: Katharina Grund (Tel.: 07732 - 92 72 10)

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