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Aufatmen für die Schweizer Störche

2015-09-16 12:46:00| Euronatur - Pressemitteilungen

Die geplante Osterweiterung des Flughafens Grenchen ist so gut wie vom Tisch. Am Dienstag lehnte die Solothurner Regierung eine Pistenverlängerung ab und empfahl dem Flughafen, das Projekt zurückzuziehen. Ein großer Erfolg für den Naturschutz! Die geplante Osterweiterung des Flughafens Grenchen ist so gut wie vom Tisch. Am Dienstag lehnte die Solothurner Regierung eine Pistenverlängerung ab und empfahl dem Flughafen, das Projekt zurückzuziehen. Ein großer Erfolg für den Naturschutz! Auch EuroNatur hatte das Amt für Raumplanung in einer Stellungnahme Ende 2014 aufgefordert, das geplante Vorhaben aus Sicht des Storchenschutzes zu begutachten und die Verlängerung der Piste abzulehnen. Die Flughafenerweiterung würde die Weißstörche des fünf Kilometer entfernt gelegenen Europäischen Storchendorfs Altreu ernsthaft bedrohen. Und damit nicht genug: Da in dem kleinen Weiler der mit Abstand größte Brutbestand des Landes vorkommt, wäre sogar ein wesentlicher Teil der schweizerischen Storchenpopulation gefährdet.  Unter anderem würden die Störche in der nahegelegenen Schutzzone Witi gestört. Dort werden feuchte sowie nasse Äcker und Wiesen entlang der Aare erhalten, auf denen die große und heute stabile Storchenpopulation auf Nahrungssuche gehen kann. Zudem gilt die Witi als international bedeutender Rastplatz für Watvögel. Die Finanzierung eines Autobahntunnels unter der Witi zeigte, dass der Schutz dieses wertvollen Lebensraums damals sehr ernst genommen wurde. Eine Osterweiterung des Flughafens Grenchen hätte diese Bemühungen völlig konterkariert und die Vorbildfunktion des Europäischen Storchendorfs Altreu zunichte gemacht.   Lesen Sie mehr über die EuroNatur-Initiative Europäische Storchendörfer

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Badischer Wolf war ein Schweizer

2015-08-19 15:21:00| Euronatur - Pressemitteilungen

Der im Juni auf der A5 überfahrene Wolf ist aus der Ostschweiz zugewandert. Das teilte die FVA am vergangenen Montag in einer Pressemitteilung mit.Anfang Juni wurde auf der A5 nahe Lahr ein Wolf überfahren (wir berichteten). Jetzt steht fest, woher das Tier kam. Der junge Wolfsrüde ist aus der Ostschweiz zugewandert, teilte die Forstliche Versuchsanstalt Baden-Württemberg in Baden-Württemberg (FVA) am vergangenen Montag in einer Pressemitteilung mit. Um die Herkunft des Wolfes zu klären, hatten Mitarbeiter der FVA genetische Proben des Tieres an verschiedene Laboratorien in Deutschland und der Schweiz geschickt. Anhand von vorliegenden Referenzproben konnte das Laboratorium für Naturschutzbiologie der Universität Lausanne die Herkunft des Tieres exakt bestimmen. Demnach handelt es sich bei dem überfahrenen Wolf um das im Frühjahr 2014 geborene Tier M53 aus dem schweizerischen Wolfsrudel im Calandagebiet bei Chur.Pressemitteilung der FVA

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