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Spritzmittel auf Ökoflächen?

2013-11-28 12:50:00| Euronatur - Pressemitteilungen

Gemeinsam mit seinen Partnerverbänden NABU, BUND und DVL fordert EuroNatur die Bundesregierung auf, sich für ein Verbot von Pflanzenschutzmitteln auf Ökologischen Vorrangflächen einzusetzen. Zuvor hatten 23 EU-Mitgliedstaaten in einem Brief an die EU-Kommission verlangt, Pestizide für den Anbau von Eiweißpflanzen auf Ökologischen Vorrangflächen zuzulassen. Umweltverbände sehen Ziele des Greenings vor dem Aus Gemeinsame Presseinformation von EuroNatur, NABU, BUND und DVLvom 28. November 2013Der Naturschutzbund Deutschland (NABU), die Naturschutzstiftung EuroNatur, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL) fordern die Bundesregierung auf, sich für ein Verbot von Pflanzenschutzmitteln auf Ökologischen Vorrangflächen einzusetzen. Hintergrund ist ein Brief an die EU-Kommission. Darin verlangen 23 EU-Mitgliedstaaten, darunter Frankreich, Italien und Polen, Pestizide für den Anbau von Eiweißpflanzen auf Ökologischen Vorrangflächen zuzulassen. Die Verbände kritisieren die Forderung scharf: Werden Spritzmittel auf diesen fünf Prozent der Ackerflächen erlaubt, sind alle ernsthaften Bemühungen zu mehr Artenvielfalt in der Landschaft ausgehebelt, so Josef Göppel MdB und Vorsitzender des DVL.Für NABU-Präsident Olaf Tschimpke nimmt das Greening mittlerweile bizarre Formen an: Schon die Anrechenbarkeit von Zwischenfrüchten als Element von Ökologischen Vorrangflächen führt zu einer massiven Verwässerung der eigentlichen Ziele. Jetzt soll auch noch der Einsatz von Gift erlaubt werden. Lutz Ribbe, Direktor von EuroNatur, wird noch deutlicher: Man muss sich das klarmachen - Pestizide wären auf Ökoflächen erlaubt und werden mit 30 Prozent der Direktzahlungen gefördert. Das heißt, dass dieser Chemieeinsatz mit einem grünen Deckmantel versehen wird und der Steuerzahler diesen auch noch belohnen soll. Die Verbände machen deutlich, dass sie ein Ausspielen der Umweltziele - Eiweiß gegen Artenschutz - nicht zulassen. Natürlich brauchen wir eine schlüssige Eiweißstrategie in Europa. Das heißt, mehr Eiweißpflanzen in der Fruchtfolge auf den 95 Prozent der Ackerflächen. Es ist falsch, per Verordnung die ökologisch sinnvollen Eiweißpflanzen aus der Fruchtfolge herauszunehmen und auf Kleinstflächen im Umfang von allerhöchstens fünf Prozent der Betriebsfläche zu verdrängen. Das Bundeslandwirtschaftsministerium muss sein Versprechen halten und dafür sorgen, dass der heimische Eiweißpflanzenanbau nicht gegen den Artenschutz ausgespielt wird. Pestizide gehören auf ökologischen Vorrangflächen verboten, so BUND-Vorsitzender Hubert Weiger. Die Verbände unterstützen die klare Haltung der EU-Kommission, die einer weiteren Verwässerung des an sich schon abgeschwächten Greenings entgegen wirken will Wenn das Greening mit derartigen Inhalten ad Absurdum geführt wird, nützt dies weder der Natur, noch einer zukunftsfähigen Agrarpolitik, so die Verbände. Kerninhalt des Greenings innerhalb der Agrarreform ist die Einrichtung von Ökologischen Vorrangflächen auf Äckern. Gefördert werden sollen zum Beispiel Feldhecken, Saum- oder Blühstreifen sowie Pufferstreifen an Gewässern. Damit will die EU den massiven Rückgang der Artenvielfalt in der Feldflur stoppen. Besonders die Bestände von Feldvögeln, Wildbienen und Wildkräutern befinden sich in einem beispiellosen Rückgang. Bereits die Anerkennung von Eiweißpflanzen, von Zwischenfrüchten auf den Ökoflächen oder die Verrechnung der Flächen mit sogenannten Gewichtungsfaktoren ist umstritten, da kaum positive Auswirkungen auf die Artenvielfalt in der Feldflur zu erwarten sind. So würde beispielsweise eine Fläche mit Maisanbau in Waldrandlage als Ökologische Vorrangfläche gelten, weil sie durch den Waldrand einen Gewichtungsfaktor erhält. NABU, BUND, EuroNatur und DVL fordern deshalb die Bundesregierung auf, sich im Europäischen Rat gegen die Forderungen der 23 Mitgliedsstaaten zu stellen und für ein Verbot von Pflanzenschutzmitteln zu stimmen, sowie den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf Ökologischen Vorrangflächen im Bundesgebiet zu verbieten. Auch die Anerkennung von Zwischenfrüchten und das Kleinrechnen der Vorrangflächen über Gewichtungsfaktoren muss korrigiert werden.Kontakt: Florian Schöne, NABU-Agrarexperte; Tel. 030-284984-1615; E-Mail: Florian.Schoene@NABU.de, www.NABU.de Lutz Ribbe, EuroNatur-Agrarexperte; Tel.: 02226-2045; E-Mail: Lutz.Ribbe@euronatur.org, www.euronatur.org Reinhild Benning; BUND Leiterin Agrarpolitik 030 275 86 481; E-Mail: reinhild.benning@bund.net; www.bund.net Dr. Jürgen Metzner, Geschäftsführer DVL; Tel.: 0981-4653-3541; E-Mail: metzner@lpv.de; www.landschaftspflegeverband.de

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Rückblick auf 40 Jahre Umwelt im ZDF

2013-10-25 16:38:00| Euronatur - Pressemitteilungen

Waldsterben, Tschernobyl und Mauerfall das sind nur einige Beispiele für Geschehnisse, die in Deutschland den Umweltgedanken vorangetrieben haben. Anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens berichtet die ZDF-Umweltredaktion in der Sendung Klima, Kröten, Kernkraftwerke am kommenden Sonntag um 14.45Uhr über die zehn wichtigsten Umweltereignisse der letzten vier Jahrzehnte.  Mehr Informationen zur Sendung

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Jonathan Franzen berichtet über Vogeljagd auf dem Balkan

2013-06-18 17:31:00| Euronatur - Pressemitteilungen

Im Auftrag des Magazins National Geographic war der US-amerikanische Bestsellerautor Jonathan Franzen im März 2012 für eine Recherche zum Thema Vogeljagd auch auf dem Balkan unterwegs. In der aktuellen Ausgabe von National Geographic sind die alarmierenden Ergebnisse dieser Reise jetzt zu lesen.Letzes Lied für Zugvögel in National Geographic erschienen Pressemitteilung vom 18. Juni 2013Radolfzell.   Im Auftrag des Magazins National Geographic war der US-amerikanische Bestsellerautor Jonathan Franzen im März 2012 für eine Recherche zum Thema Vogeljagd auch auf dem Balkan unterwegs. In der aktuellen Ausgabe von National Geographic sind die alarmierenden Ergebnisse dieser Reise jetzt zu lesen. Zusammen mit dem im August 2012 verstorbenen EuroNatur-Projektleiter Dr. Martin Schneider-Jacoby besuchte der passionierte Vogelbeoachter und Vogelschützer Jonathan Franzen im vergangenen Frühjahr zwei Wochen lang alle wichtigen Rastgebieten entlang der östlichen Adriaküste, vom Karavastas- Nationalpark in Albanien bis zum Neretva-Delta in Kroatien. Er sprach mit Jägern, beobachtete  illegale Jagdpraktiken und beleuchtete die Hintergründe der Vogeljagd auf dem Balkan. Der Beitrag Last Song for Migrating Birds zeigt auf eindrückliche Weise, wie die Vogeljagd an der östlichen Adria aufwändige Schutzprogramme  in den Brutgebieten der Zugvögel konsequent zunichtemacht. Nach Schätzungen von EuroNatur werden entlang der Adria-Zugroute jedes Jahr weit über zwei Millionen Vögel geschossen. Besonders dramatisch ist die Situation in Albanien, aber auch im Neretva-Delta in Kroatien konnte Jonathan Franzen infolge der intensiven Jagd während seiner Recherchereise keine Vögel beobachten. Dabei gehört das Gebiet zu einem der wichtigsten Rastplätze für Zugvögel an der östlichen Adria. Doch die Situation ist nicht aussichtslos. Auch das zeigt Jonathan Franzen auf: Aufklärungsarbeit und zuverlässige Jagdkontrollen sind Erfolg versprechend und unverzichtbar.  Außerdem müssen dringend Alternativen zur Vogeljagd geschaffen werden. Besonders der Vogelbeobachtungstourismus birgt für die Länder entlang der östlichen Adria großes Potenzial. Hintergrundinformationen:Jonathan Franzen ist unter anderem Autor der weltberühmten Romane "Freiheit" und "Die Korrekturen". Darüber hinaus ist er begeisterter Vogelbeobachter und setzt sich für den Vogelschutz ein.Link zum Artikel Last Song for Migrating Birds in der aktuellen Ausgabe von National GeographicDie deutsche Ausgabe erscheint am 21. Juni 2013Mehr über die Aktivitäten von EuroNatur gegen die Vogeljagd auf dem BalkanRückfragen: EuroNatur, Konstanzer Str. 22, 78315 Radolfzell, Tel.: 07732 - 92 72 10, Fax: 07732 - 92 72 22, E-Mail: info@euronatur.org, Internet: www.euronatur.org ,Ansprechpartner: Gabriel Schwaderer, Pressekontakt: Katharina Grund

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3SAT: Auf den Spuren von Luchsen und Pelikanen

2013-05-10 16:54:00| Euronatur - Pressemitteilungen

Besser als jeder Krimi: Am kommenden Montag haben Sie die Chance, sich mit den Filmemachern Cornelia Volk und Jochen Schmoll auf die Suche nach dem seltenen Balkanluchs zu machen und einen der größten flugfähigen Vögel in Aktion zu beobachten. 3SAT zeigt die zweiteilige Dokumentation Im Herzen des Balkans am 12.05. um 20.15 Uhr und um 21 Uhr. Im ersten Teil der Reihe (Die Pelikane vom Prespa-See) entführen Sie die Filmemacher in eine wahre Zauberlandschaft am Grünen Band Balkan: die Prespa-Seen im Dreiländereck Mazedonien, Albanien und Griechenland. Hier brüten die weltweit vom Aussterben bedrohten Krauskopfpelikane noch in großer Zahl und profitieren vom außerordentlichen Fischreichtum der Seen. Eine kleine Sensation hält der zweite Teil der Reihe (Auf der Suche nach dem Luchs) parat: Bei ihren Dreharbeiten gelang es Cornelia Volk und Jochen Schmoll, zum ersten Mal einen Balkanluchs aus unmittelbarer Nähe zu filmen. Im März 2010 war das Filmteam mit den EuroNatur-Projektpartnern der Mazedonischen Ökologischen Gesellschaft (MES) im Mavrovo-Nationalpark in Mazedonien unterwegs. Das Ergebnis ist eine spannende Exkursion durch die Wälder des Mavrovo-Nationalparks, geprägt von beeindruckenden Aufnahmen dieser Gebirgslandschaft am Grünen Band Balkan und von Balkanluchs Marko. Die Sendetermine:Im Herzen des Balkans - Die Pelikane vom Prespa-See : am 12.05., 20.15 UhrIm Herzen des Balkans - Auf der Suche nach dem Luchs : am 12.05., 21.00 UhrWiederholung auf 3SAT am:13.05., 13.20 Uhr: Die Pelikane vom Prespa-Park13.05., 14.00 Uhr: Auf der Suche nach dem Luchs  Zur Programmvorschau von 3SAT    

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Auf den Spuren von Luchs & Co.

2013-04-05 20:16:00| Euronatur - Pressemitteilungen

Das neue EuroNatur-Magazin ist da! Begeben Sie sich mit uns auf die Spuren der seltenen Balkanluchse, erfahren Sie mehr über ein Wohnbauprogramm für die Blauracke und begleiten Sie bulgarische Förster auf ihrer Studienreise durch den Schwarzwald. Viel Vergnügen beim Lesen! Zum aktuellen EuroNatur-Magazin

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